Wiesbadener Kurier vom 22.05.2008

 

 

 

Zu jedem Bild gibt es eine Geschichte - Der Wahl-Dotzheimer Geoff Ashton hat schon im zarten Kindesalter die Fotografie als Hobby für sich entdeckt

DotzheimFotografie ist ein sehr entspannendes Hobby. Man lernt die Welt aufmerksamer zu betrachten und entwickelt den Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Diese Erkenntnisse konnte der Hobbyfotograf Geoff Ashton im Laufe der vielen Jahre, in denen er seiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung nachgeht, sammeln. Doch darauf ruht er sich nicht aus - stets gibt es bei den Momentaufnahmen etwas Neues zu entdecken und zu verbessern, ein lebenslanges Lernen ist hierbei programmiert.
Von
Natalia Frumkina
Geboren und aufgewachsen ist Geoff Ashton in einem kleinen Dorf zwischen Liverpool und der Grenze zu Wales, im englischen Metropolitan County Merseyside. "Meine erste Kamera - es war eine Kodak - bekam ich bereits als Kleinkind. Seitdem habe ich sie nie wieder aus der Hand gelegt", erinnert er sich. Natürlich fotografiert der 45-Jährige heute nicht mehr mit der alten Kleinbildkamera und ist längst auf Digitalfotografie umgestiegen, doch sein erstes "Arbeitsgerät" bewahrt er zur Erinnerung immer noch auf, obwohl man heute gar keine Filme mehr dafür kaufen kann.
"Am liebsten fotografiere ich alles", sagt Geoff Ashton. Er kennt viele Hobbyfotografen, die in ihrer Arbeit irgendwann bei einem bestimmten Thema hängen geblieben sind und niemals davon wegkommen. Der Wahl-Wiesbadener selbst konnte und wollte sich nie festlegen und so gehören zu seiner umfangreichen Sammlung neben Tier-, Natur- und Nachtbildern viele weitere abwechslungsreiche Motive. "Zurzeit versuche ich mich in Porträts. Die Schwierigkeit dabei ist, die Dynamik des Moments - Bewegungen, die das Bild interessanter machen - einzufangen", erläutert der gelernte Koch. Zu jedem seiner Fotos gibt es eine Geschichte, jedes Bild ist einzigartig.
So sieht man beispielsweise auf dem Computerbildschirm eine im Flug "eingefangene" Mücke. Jedes auch noch so kleine Detail ist zu bestaunen - die behaarten Beine, die großen Augen, die durchsichtigen Flügel. "Das fasziniert mich so an meinem Hobby - mit dem bloßen Auge sind diese kleinen Schönheiten der Natur fast gar nicht zu erkennen", erklärt der Fotograf. Dazu kommt der Überraschungseffekt - bei solch kleinen und unberechenbaren Motiven kann man sich bis zum Schluss nicht sicher sein, ob die Aufnahme gut geworden ist. "Man schießt vielleicht 20 oder 30 Bilder und ist am Ende froh, wenn eines oder zwei sitzen."
Es gibt viele Menschen, die sich schon früh dafür entscheiden, ihre große Leidenschaft zum Beruf zu machen. Bei Geoff Ashton war es nicht so. Auf die Frage, warum er denn nicht professioneller Fotograf geworden ist, sondern Koch, muss der Dotzheimer lange überlegen. Er habe schon immer gern Augenblicke in Bildern festgehalten. Gekocht aber auch. "Jeder Mensch braucht ein Hobby. Hätte ich mich für den Beruf des Fotografen entschieden, wäre ich jetzt bestimmt Hobbykoch", sagt er schließlich. Und irgendwie ist der gebürtige Brite froh, dass in seinem Leben alles so gekommen ist wie es ist. Dass ihn zum Beispiel seine Arbeit und die Reiselust vor 26 Jahren nach Deutschland führten, wo er sich seitdem sehr wohl fühlt. Und dass er eine wundervolle Familie, einen aufregenden Job und ein tolles Hobby hat - genau in dieser Reihenfolge.
"Ich bin ein Mensch, der alles ganz oder gar nicht tut", gibt der Familienvater zu, "für mich gibt es keine Grauzonen". Aus diesem Grund füllt er alle drei wichtigen Bereiche seines Lebens mit Hingabe aus. Wenn es geht, versucht er diese Bereiche miteinander zu verbinden - im Urlaub darf die Kamera beispielsweise nicht fehlen. Da werden auch die kleinen Unannehmlichkeiten wie die Schlepperei der Ausrüstung gern in Kauf genommen. Neben der an sich schon ziemlich schweren Canon-Digitalkamera besitzt der Hobbyfotograf eine beachtliche Sammlung an Objektiven und sonstigem Zubehör. "So gern ich es auch machen würde - ich kann nie alles mitnehmen. Bei der Entscheidung fühle ich mich manchmal wie ein Golfer", meint er lachend.
Entgegen vielen kritischen Stimmen steht Geoff Ashton dem technischen Fortschritt in Richtung der Digitalaufnahmen hauptsächlich positiv gegenüber. Er räumt ein, dass die Fotografie dadurch für viele einen gewissen Wegwerfcharakter bekommen habe, aber für ihn überwiegen die Vorteile. Zunächst einmal könne man sofort das Ergebnis begutachten und gleich auf Fehler reagieren. Dazu kommen die große Kapazität eines Speicherchips und die Möglichkeit, die Bilder am Computer bearbeiten zu können. "Außerdem kann ich meine Arbeiten im Internet präsentieren", sagt der Dotzheimer und zeigt stolz seine selbst gestaltete Homepage, auf der über 1500 seiner Fotos zu sehen sind. Wie viele Bilder er tatsächlich besitzt, weiß der Koch nicht genau. Zu Zeiten der Analogfotografie wurden sie noch in Schuhkartons gezählt - heute in externen Festplatten, von denen momentan drei an den Computer angeschlossen sind. Das Anschauen und Sortieren geht im digitalen Zeitalter ebenfalls einfacher und schneller vonstatten.
In seiner Arbeit, sowohl der kulinarischen als auch der fotografischen, sieht sich Geoff Ashton als Künstler. Während beim Kochen die Zutaten seine Instrumente sind, greift er bei seinem Hobby auf die Naturgegebenheiten zurück. "Ich versuche beim Fotografieren immer wie ein Maler die verschiedenen Motive miteinander zu kombinieren, so dass etwas Einzigartiges entstehen kann", erläutert der Dotzheimer. Oft braucht er dafür viel Zeit und Geduld, aber manchmal entsteht das beste Bild auch innerhalb von Sekunden. Trotz seiner langjährigen Erfahrung entwickelt sich der Hobbyfotograf seiner Ansicht nach immer noch weiter und ist stets offen für konstruktive Kritik. Lebenslanges Lernen ist für ihn der Antrieb des Handelns.
Die Homepage des Hobbyfotografen: www.geoffashton.de

Every picture has a story - The chosen -Dotzheimer Geoff Ashton has been a photographer since childhood

Dotzheim photagrfy is a very relaxing hobby. You learn to be more attentive to the world, and develope an eye for the little things of life. These are the findings, that the amateur photographer Geoff Ashton in the course of many years in which his favorite hobby, collect. But it ho doesn´t rests - there are always the snapshots, something new to discover and improve, so lifelong learning is preprogrammed.
From
Natalia Frumkina
Geoff Ashton was Born and raised in a small village between Liverpool and the border with Wales, in the English County Metropolitan Merseyside. "My first camera - it was a Kodak - I got as a small child, allways kept it near to hand," he recalls. Of course, the 45-year-old photographer is no longer using the old small-format camera and has long ago changed to digital photography, but still has his first "camera " to keep the memories, although we now no longer buy film.
"Preferably I photograph everything," says Geoff Ashton. He knows many amateur photographers who in their work sometimes stay with a particular subject,and never change to moore topics. The vaulantary Wiesbadener couldnt and never wanted to stay with one subject, and so has an extensive collection of photos alongside animals, nature and night images many more varied motives. "Currently, I try my portraits. The difficulty here is the dynamics of the moment - movements that make the picture interesting - catch," said the trained cook. For each of his photos, there is a story, every picture is unique.
So you see, for example, on the computer screen a flight "trapped" fly.with even the smallest detail is to be seen - the hairy legs, large eyes, transparent wings. "That fascinates me so much - with the naked eye, these small beauties of nature which one does not recognize," says the photographer. In addition, the surprise effect - for such small and unpredictable motives can be, as until the end I am not be sure whether the foto succeededl. "You shoot maybe 20 or 30 fotos and in the end I am happy if one or two work out."
There are many people who have early to chose their great passion for the profession. but for Geoff Ashton, it was not so. When asked why he not become a professional photographer, but chef, he had to think a long time. He had always been happy recording moments in pictures . But also cooking. "Everyone needs a hobby. If was a professional photographers I would now a hobby cook," he says finally. And somehow, the native Briton glad that in his life everything comes as it is. The fact that it, for example, his work led him to Germany over 26 years ago, where he now lives happily, and that he has a wonderful family, an exciting job and a great hobby - exactly in that order.
"I am a person who does everything compleatly or not at all," saise the family man, "for me there is no grey areass". For this reason, he fills all three major areas of his life with devotion. If posable, he tries these areas together - on vacation, for example, the camera may not be missing. There are also small inconvenience as for example carrying the equipment and buying it. In addition to an already fairly heavy Canon digital camera, the amateur photographer has a remarkable collection of lenses and other accessories. "as much as would like to- I can never take everything with me. when deciding, I sometimes feel like a golfer," he says laughing.
Contrary to many critical voices Geoff Ashton likes the technical progress and the development of the digital recording in a mainly positive way. He admits that photography has for many a certain throw away charakter , but for him outweighed by the benefits. First of all, you can immediately evaluate the results and immediately respond to error. In addition, there are large capacity memory chips and the possibility of working the photos on a computer,. "Also, I can present my work on the Internet," says the proud Dotzheimer, and displays his own home-page which he designed himself, where over 1500 of his photos can be seen. How many pictures he actually possesses the cook does not know exactly. In the days of analog photography, they were kept in shoe boxes - today in external hard drives, three of which are currently connected to the computer. The viewing and sorting is in the digital age also easier and quicker.
In his work, both the culinary as well as the photographic, Geoff Ashton sees itself as an artist. While cooking the ingredients are his instruments,when he takes his photograffs it is the suroundings "I always try in a photograph to combine the motives like apainter and make something unique," said the Dotzheimer. Often he needs a lot of time and patience, but sometimes is the best picture happens within seconds. Despite his many years of experience the amateur photographe wants to developing further and is always open to constructive criticism. wanting to improove is a lifelong drive.
The homepage of the amateur photographers is : www.geoffashton.de