Zu jedem Bild gibt es eine Geschichte
- Der Wahl-Dotzheimer Geoff Ashton hat schon im zarten Kindesalter die
Fotografie als Hobby für sich entdeckt
DotzheimFotografie ist ein sehr entspannendes Hobby.
Man lernt die Welt aufmerksamer zu betrachten und entwickelt den Blick
für die kleinen Dinge des Lebens. Diese Erkenntnisse konnte der Hobbyfotograf
Geoff Ashton im Laufe der vielen Jahre, in denen er seiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung
nachgeht, sammeln. Doch darauf ruht er sich nicht aus - stets gibt es
bei den Momentaufnahmen etwas Neues zu entdecken und zu verbessern, ein
lebenslanges Lernen ist hierbei programmiert.
Von
Natalia Frumkina
Geboren und aufgewachsen ist Geoff Ashton in einem kleinen Dorf zwischen
Liverpool und der Grenze zu Wales, im englischen Metropolitan County Merseyside.
"Meine erste Kamera - es war eine Kodak - bekam ich bereits als Kleinkind.
Seitdem habe ich sie nie wieder aus der Hand gelegt", erinnert er
sich. Natürlich fotografiert der 45-Jährige heute nicht mehr
mit der alten Kleinbildkamera und ist längst auf Digitalfotografie
umgestiegen, doch sein erstes "Arbeitsgerät" bewahrt er
zur Erinnerung immer noch auf, obwohl man heute gar keine Filme mehr dafür
kaufen kann.
"Am liebsten fotografiere ich alles", sagt Geoff Ashton. Er
kennt viele Hobbyfotografen, die in ihrer Arbeit irgendwann bei einem
bestimmten Thema hängen geblieben sind und niemals davon wegkommen.
Der Wahl-Wiesbadener selbst konnte und wollte sich nie festlegen und so
gehören zu seiner umfangreichen Sammlung neben Tier-, Natur- und
Nachtbildern viele weitere abwechslungsreiche Motive. "Zurzeit versuche
ich mich in Porträts. Die Schwierigkeit dabei ist, die Dynamik des
Moments - Bewegungen, die das Bild interessanter machen - einzufangen",
erläutert der gelernte Koch. Zu jedem seiner Fotos gibt es eine Geschichte,
jedes Bild ist einzigartig.
So sieht man beispielsweise auf dem Computerbildschirm eine im Flug "eingefangene"
Mücke. Jedes auch noch so kleine Detail ist zu bestaunen - die behaarten
Beine, die großen Augen, die durchsichtigen Flügel. "Das
fasziniert mich so an meinem Hobby - mit dem bloßen Auge sind diese
kleinen Schönheiten der Natur fast gar nicht zu erkennen", erklärt
der Fotograf. Dazu kommt der Überraschungseffekt - bei solch kleinen
und unberechenbaren Motiven kann man sich bis zum Schluss nicht sicher
sein, ob die Aufnahme gut geworden ist. "Man schießt vielleicht
20 oder 30 Bilder und ist am Ende froh, wenn eines oder zwei sitzen."
Es gibt viele Menschen, die sich schon früh dafür entscheiden,
ihre große Leidenschaft zum Beruf zu machen. Bei Geoff Ashton war
es nicht so. Auf die Frage, warum er denn nicht professioneller Fotograf
geworden ist, sondern Koch, muss der Dotzheimer lange überlegen.
Er habe schon immer gern Augenblicke in Bildern festgehalten. Gekocht
aber auch. "Jeder Mensch braucht ein Hobby. Hätte ich mich für
den Beruf des Fotografen entschieden, wäre ich jetzt bestimmt Hobbykoch",
sagt er schließlich. Und irgendwie ist der gebürtige Brite
froh, dass in seinem Leben alles so gekommen ist wie es ist. Dass ihn
zum Beispiel seine Arbeit und die Reiselust vor 26 Jahren nach Deutschland
führten, wo er sich seitdem sehr wohl fühlt. Und dass er eine
wundervolle Familie, einen aufregenden Job und ein tolles Hobby hat -
genau in dieser Reihenfolge.
"Ich bin ein Mensch, der alles ganz oder gar nicht tut", gibt
der Familienvater zu, "für mich gibt es keine Grauzonen".
Aus diesem Grund füllt er alle drei wichtigen Bereiche seines Lebens
mit Hingabe aus. Wenn es geht, versucht er diese Bereiche miteinander
zu verbinden - im Urlaub darf die Kamera beispielsweise nicht fehlen.
Da werden auch die kleinen Unannehmlichkeiten wie die Schlepperei der
Ausrüstung gern in Kauf genommen. Neben der an sich schon ziemlich
schweren Canon-Digitalkamera besitzt der Hobbyfotograf eine beachtliche
Sammlung an Objektiven und sonstigem Zubehör. "So gern ich es
auch machen würde - ich kann nie alles mitnehmen. Bei der Entscheidung
fühle ich mich manchmal wie ein Golfer", meint er lachend.
Entgegen vielen kritischen Stimmen steht Geoff Ashton dem technischen
Fortschritt in Richtung der Digitalaufnahmen hauptsächlich positiv
gegenüber. Er räumt ein, dass die Fotografie dadurch für
viele einen gewissen Wegwerfcharakter bekommen habe, aber für ihn
überwiegen die Vorteile. Zunächst einmal könne man sofort
das Ergebnis begutachten und gleich auf Fehler reagieren. Dazu kommen
die große Kapazität eines Speicherchips und die Möglichkeit,
die Bilder am Computer bearbeiten zu können. "Außerdem
kann ich meine Arbeiten im Internet präsentieren", sagt der
Dotzheimer und zeigt stolz seine selbst gestaltete Homepage, auf der über
1500 seiner Fotos zu sehen sind. Wie viele Bilder er tatsächlich
besitzt, weiß der Koch nicht genau. Zu Zeiten der Analogfotografie
wurden sie noch in Schuhkartons gezählt - heute in externen Festplatten,
von denen momentan drei an den Computer angeschlossen sind. Das Anschauen
und Sortieren geht im digitalen Zeitalter ebenfalls einfacher und schneller
vonstatten.
In seiner Arbeit, sowohl der kulinarischen als auch der fotografischen,
sieht sich Geoff Ashton als Künstler. Während beim Kochen die
Zutaten seine Instrumente sind, greift er bei seinem Hobby auf die Naturgegebenheiten
zurück. "Ich versuche beim Fotografieren immer wie ein Maler
die verschiedenen Motive miteinander zu kombinieren, so dass etwas Einzigartiges
entstehen kann", erläutert der Dotzheimer. Oft braucht er dafür
viel Zeit und Geduld, aber manchmal entsteht das beste Bild auch innerhalb
von Sekunden. Trotz seiner langjährigen Erfahrung entwickelt sich
der Hobbyfotograf seiner Ansicht nach immer noch weiter und ist stets
offen für konstruktive Kritik. Lebenslanges Lernen ist für ihn
der Antrieb des Handelns.
Die Homepage des Hobbyfotografen: www.geoffashton.de |
Every picture has a story - The chosen -Dotzheimer Geoff Ashton
has been a photographer since childhood
Dotzheim photagrfy is a very relaxing hobby. You learn to be more attentive
to the world, and develope an eye for the little things of life. These
are the findings, that the amateur photographer Geoff Ashton in the course
of many years in which his favorite hobby, collect. But it ho doesn´t
rests - there are always the snapshots, something new to discover and
improve, so lifelong learning is preprogrammed.
From
Natalia Frumkina
Geoff Ashton was Born and raised in a small village between Liverpool
and the border with Wales, in the English County Metropolitan Merseyside.
"My first camera - it was a Kodak - I got as a small child, allways
kept it near to hand," he recalls. Of course, the 45-year-old photographer
is no longer using the old small-format camera and has long ago changed
to digital photography, but still has his first "camera " to
keep the memories, although we now no longer buy film.
"Preferably I photograph everything," says Geoff Ashton. He
knows many amateur photographers who in their work sometimes stay with
a particular subject,and never change to moore topics. The vaulantary
Wiesbadener couldnt and never wanted to stay with one subject, and so
has an extensive collection of photos alongside animals, nature and night
images many more varied motives. "Currently, I try my portraits.
The difficulty here is the dynamics of the moment - movements that make
the picture interesting - catch," said the trained cook. For each
of his photos, there is a story, every picture is unique.
So you see, for example, on the computer screen a flight "trapped"
fly.with even the smallest detail is to be seen - the hairy legs, large
eyes, transparent wings. "That fascinates me so much - with the naked
eye, these small beauties of nature which one does not recognize,"
says the photographer. In addition, the surprise effect - for such small
and unpredictable motives can be, as until the end I am not be sure whether
the foto succeededl. "You shoot maybe 20 or 30 fotos and in the end
I am happy if one or two work out."
There are many people who have early to chose their great passion for
the profession. but for Geoff Ashton, it was not so. When asked why he
not become a professional photographer, but chef, he had to think a long
time. He had always been happy recording moments in pictures . But also
cooking. "Everyone needs a hobby. If was a professional photographers
I would now a hobby cook," he says finally. And somehow, the native
Briton glad that in his life everything comes as it is. The fact that
it, for example, his work led him to Germany over 26 years ago, where
he now lives happily, and that he has a wonderful family, an exciting
job and a great hobby - exactly in that order.
"I am a person who does everything compleatly or not at all,"
saise the family man, "for me there is no grey areass". For
this reason, he fills all three major areas of his life with devotion.
If posable, he tries these areas together - on vacation, for example,
the camera may not be missing. There are also small inconvenience as for
example carrying the equipment and buying it. In addition to an already
fairly heavy Canon digital camera, the amateur photographer has a remarkable
collection of lenses and other accessories. "as much as would like
to- I can never take everything with me. when deciding, I sometimes feel
like a golfer," he says laughing.
Contrary to many critical voices Geoff Ashton likes the technical progress
and the development of the digital recording in a mainly positive way.
He admits that photography has for many a certain throw away charakter
, but for him outweighed by the benefits. First of all, you can immediately
evaluate the results and immediately respond to error. In addition, there
are large capacity memory chips and the possibility of working the photos
on a computer,. "Also, I can present my work on the Internet,"
says the proud Dotzheimer, and displays his own home-page which he designed
himself, where over 1500 of his photos can be seen. How many pictures
he actually possesses the cook does not know exactly. In the days of analog
photography, they were kept in shoe boxes - today in external hard drives,
three of which are currently connected to the computer. The viewing and
sorting is in the digital age also easier and quicker.
In his work, both the culinary as well as the photographic, Geoff Ashton
sees itself as an artist. While cooking the ingredients are his instruments,when
he takes his photograffs it is the suroundings "I always try in a
photograph to combine the motives like apainter and make something unique,"
said the Dotzheimer. Often he needs a lot of time and patience, but sometimes
is the best picture happens within seconds. Despite his many years of
experience the amateur photographe wants to developing further and is
always open to constructive criticism. wanting to improove is a lifelong
drive.
The homepage of the amateur photographers is : www.geoffashton.de |